SCHLAGEMPFINDLICHKEIT

 

[VDI-Richtlinie-2263, Blatt 1, ESCIS, Heft 1]

 

Dieser Test stellt fest, ob eine Zersetzung oder eine Explosion durch Schlagbeanspruchung der Probe eingeleitet werden können.

 

Der Test entspricht nicht den Standards für Explosivstoffe.

 

Die zu untersuchende Probe wird in einer Stempelvorrichtung eingeschlossen, die aus zwei übereinander stehenden koaxialen Stahlzylinder und einem Hohlzylinder als Führungsring besteht.

 

Diese Stempelvorrichtung, die eine spezifische Menge der Probe enthalten muss, wird auf einen Amboss der Einwirkung verschiedener Fallgewichte ausgesetzt.

 

Abhängig von der Testmethode werden sechs oder 10 Versuche geleitet.

 

Wenn eine Reaktion (Rauch, Feuer, Funken) beobachtet wird, muss die Probe als Schlagempfindlich beurteilt werden.

 

Jedoch wenn eine Detonation (Knall) wahrgenommen wird, hat das Produkt explosiven Charakter und darf z.B. nicht gemahlen werden wenn trocken. In solch einem Fall sind weitergehende Untersuchungen notwendig.